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Die schönsten Beine der Ostalb in Waldstetten

Rund 450 Teilnehmerinnen und viel ehrenamtliches Engagement

Rund 450 Tänzerinnen und ein paar Jungs versammelten sich am vergangenen Samstag zum Stelldichein der Garden in der meist vollen Waldstetter Stuifenhalle. Überzeugende tänzerische Leistungen und immenses ehrenamtliches Engagement prägten das Ostalbgardetreffen anlässlich „3 x 11 Jahre Wäschgölt Ahoi“.

Bei diesem jährlich in einer anderen Gemeinde ausgetragenen Tanzturnier der losen Vereinigung der Ostalb-Fasnachtsvereinigungen geht es nicht um Siege und Pokale. Man trifft sich, natürlich mit sportlichem Ehrgeiz, in lockerer Runde, zeigt, was man kann und guckt, was die anderen so alles drauf haben: Spicken ist erlaubt. So auch in der Stuifenhalle. 40 Tanzgarden – von Minis oder Dergelgarden bis zu Jungwäschweibern und Prinzengarden – und einige Tanzmariechen und Tanzpaare waren mit von der Partie. Diese Zahl bedeutet aber auch hundert oder mehr Trainerinnen und Betreuerinnen. Und es ist dieses ehrenamtliche Engagement, das das Ostalbgardetreffen so wertvoll macht, und dazu kommen noch die Kontakte untereinander. Die Wäschgölten mit Oberwäschweib Susanne Kessler und Präsident Martin Ehmann meisterten mit ihren vielen Helfern – einige Mädels aus der Jungwäschweibergarde waren in die Organisation einbezogen – trotz des arbeitsintensiven Jubiläumsjahr auch diesen Termin. Sehr viel Stehvermögen, und das hatte er, brauchte Moderator Martin Schumacher fünf Stunden lang, ebenso Geduld, denn ein paar wenige Gruppen hatten es nicht so mit der bei einer derartigen Veranstaltung notwendigen Pünktlichkeit. „Wir Waldstetter werden nächstes Jahr in Untergröningen pünktlich sein!“ versprach Schumacher. Natürlich boten die Wäschgölten alle vier Tanzgarden auf: Minis, Hopfdohla, Teenies und Jungwäschweibergarde. Neben den Gastgebern waren mit drei bis fünf Gruppen vertreten: der Reichenbacher Carnevalsverein, die Bärenfanger Unterkochen, die Burnarren Schlossberg Flochberg, die Waldhasen aus Waldhausen, die Röhlinger Sechtanarren, die Herliköfer Grabben, die Essinger Haugga-Narren, die Virngrundkrähen Ellwangen, der Freizeitclub Stödlen und die Faschingsgesellschaft Untergröningen. Die Pfahlheimer Limesnarren, die Sportfreunde Rosenberg, der TSV Bartholomä und die Bettelsack-Narren Lauchheim komplettierten das Teilnehmerfeld aus insgesamt 15 Vereinen. Was seit Jahren auffällt: Fetzige moderne Musik, sportliche Leistungen – den Spagat können alle –, tänzerische Raffinesse, pfiffige Choreografie und zum Teil originelle Kostüme prägen die Tanzturniere.