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Helmut Herkle nun Ehrenmitglied der Wäschgölten

Mitbegründer des Fasnachtsvereins geehrt / Schultes: “Mehr als verdient!“

Bei den Waldstetter Wäschgölten gibt es keine Orden, und auch mit besonderen Ehrungen wird sehr sparsam umgegangen, um die Wertigkeit solcher Auszeichnungen zu unterstreichen. Eine Ehrung im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 11.11., nämlich Wahl und Ernennung von Helmut Herkle zum Ehrenmitglied, war aufgrund der Verdienste des Geehrten, mehr als geboten und angebracht.

Bisher gab es nur eine entsprechende Ehrung, als 1998 Präsident Karl Schleicher bei seinem Ausscheiden nach 19 Jahren im Amt zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde. Dieser regte nun die Ehrung Helmut Herkles an, die vom Präsidium sofort befürwortet und der Versammlung vorgeschlagen wurde. Die Verdienste des ersten Ehrenmitglieds des Fasnachtsvereins sind beeindruckend, wie eine – unvollständige – Auswahl zeigt: Herkle war Mitbegründer des Vereins und später der Lachabatscher, lange Jahre Vizepräsident und das Amt wie kein anderer prägender erster Büttel. Dazu kamen viele Jahre als Organisator und Leiter des Rathaussturms, dem er das heute noch deutlich vorhandene Gesicht gab. Eine Zeitlang war Herkle auch Schatzmeister und ist seit geraumer Zeit Kassenprüfer. Er war einer der ersten Wagenbauer, moderierte Saalfasnacht, Wäschgöltenball und den Fasching für Menschen mit und ohne Behinderungen. Seite Jahren ist Helmut Herkle als Koordinator für die Kunstprojekte mit der Stiftung Haus Lindenhof in den PRODI-Werkstätten aktiv, darüber hinaus zeichnete er sich als Ideengeber für diverse Veranstaltungen und Aktivitäten aus, so zum Beispiel beim 33-jährigen Jubiläum des Vereins vor sechs Jahren. Von Natur aus ein Organisationstalent und durchsetzungsstark, lautete und lautet noch heute seine Devise: „Es gibt nichts, was es nicht gibt und was nicht möglich gemacht werden kann!“ Seine Verdienste würdigte Präsident Martin Ehmann und die Versammlung dankte Helmut Herkle mit lang anhaltendem stehendem Applaus. Schultes Michael Rembold brachte es auf den Punkt:“ Du hosch’s mehr als verdient!“