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Narrenbaum steht in Waldstetten

Erste fastnächtliche Aktivität der Waldstetter Wäschgölten: Wäschweiber singen zusammen

Wie schon seit 18 Jahren ist das traditionelle Aufstellen des Narrenbaums am Beginn des Wäschgöltengässles gegenüber vom Rathaus und unterhalb der St.-Laurentius Kirche die erste fastnächtliche Aktivität der Waldstetter Wäschgölten im Jahr.
Damit begann am Samstag auch die Herrschaft der Wäschgölten in der Gemeinde unterm Stuifen bis zum Aschermittwoch. Nachdem die Ortsmitte mit blau-gelben Wimpeln geschmückt worden war, wurde mit Hilfe eines Krans und Muskelkraft mehrerer kräftigen Wäschmänner der erst vor drei Jahren neu kreierte Narrenbaum aufgestellt, lautstark unterstützt durch die Wäschgölten mit ihren Schlachtruf „Wäschgölt Ahoi“. 
Am Narrenbaum befinden sich Schilder mit den Konterfeis der Oberwäschweiber Claudi und Elke, vom Büttel Ingo, sowie Tafeln der Gardemädla, der Wäschweiber, des Männerballetts, des Wagenbaus, der Lachabatscher und der Hinweis auf 41 Jahre Wäschgölten, außerdem ein Waschbrett, ein Zuber und die dazugehörenden Stempfel. Im Anschluss daran saßen die in ihren weißen Uniformen hübsch anzusehenden Wäschweiber zusammen und freuten sich auf die kommenden Aktionen, wie die Gugga-Gaudi auf dem Kirchberg, das Männerballett-Tanzturnier, den Fasching für Menschen mit Behinderung, der Wortgottesdienst, der Kinderfasching, der Rathaussturm mit Weiber- und Straßenfasnacht, die Faschingsumzüge in Weiler, Donzdorf, Mögglingen und Gmünd und natürlich ihr Wäschgöltenball am 15. Februar. Wenn dann schließlich am 26. Februar mit der obligatorischen Schurzwäsche die Waldstetter Fasnacht beerdigt wird trägt, man bis in den November Trauer. Statt mit einem lauthalsen „Wäschgölt ahoi“ begrüßt man sich dann lediglich mit einem leisen und traurigen „W.A.“.