Was am Aschermittwoch vor zwei Jahren mit der Schurzwäsche endete, wurde am 11.11., pünktlich um 11.11. Uhr, nach einer pandemiebedingen Zwangspause in der Gaststätte Rose 'n' Stoi mit dem Schurzbügeln wieder ins Leben gerufen: die Faschingssaison der Waldstetter Wäschgölten. Dem närrischen Büttel Ingo Nuding war es vorbehalten, mit drei Startschüssen die fünfte Jahreszeit zu eröffnen und endlich schallte wieder laut und deutlich „Wäschgölt ahoi“ durch die Gaststätte und darüber hinaus, hatte man sich doch viel zu lange lediglich mit einem leisen und traurigen „W.A.“ begrüßt. Zahlreich waren die Wäschweiber und -männer, alle natürlich in ihren schicken Kostümen und Anzügen, der Einladung der Oberwäschweiber Elke Kamitz und Claudia Schlosser zum Sekt- und Weißwurstfrühstück gefolgt und feierten das Ende der Trauerzeit bei bester Stimmung. Und wie es sich traditionell so gehört, wurden die zerknitterten roten Schürzen der Waschweiber glatt gebügelt und wieder auf Vordermann bzw. Vorderfrau gebracht.
Am Abend dann fand unter Einhaltung der 3G-Regeln in der Stuifenhalle die Hauptversammlung mit Totengedenken, Berichten der Vorstandsmitglieder, Entlastung des Präsidiums und des Ausschusses, Verabschiedungen, Wahlen und einem Ausblick auf die kommende Saison statt. Natürlich wurde auch die sich derzeitig im Bau befindlichen „Wäschgölten-Heimat“ besprochen. Bei der Veranstaltung übernahmen die Fußballer des TSGV Waldstetten die Bewirtung. Die Faschingssaison kann kommen – Wäschgölt ahoi!